Analfistel

Analfisteln, auch als perianale Fisteln bekannt, sind entzündliche Verbindungen, die den  Analkanal mit der äußeren Haut verbinden. Diese Krankheit ist nicht nur schmerzhaft und  belastend, sondern kann auch ernsthafte Komplikationen verursachen, wenn sie nicht  rechtzeitig behandelt wird. Da Analfisteln oft mit anderen proktologischen Erkrankungen wie  Analabszessen und Hämorrhoiden verwechselt werden, ist eine genaue Diagnose unerlässlich.  In diesem umfassenden Leitfaden befassen wir uns detailliert mit den Ursachen, Symptomen,  Diagnosemethoden, Behandlungsansätzen und Präventionsstrategien für Analfisteln. Dieser  Artikel soll sowohl Patienten als auch Fachleuten helfen, ein besseres Verständnis für diese  Erkrankung zu erlangen und aufzuzeigen, welche modernen Therapiemöglichkeiten zur  Verfügung stehen. 

Proktologie Analfistel – Von der Diagnose bis zur Behandlung

Medizinisch geprüft von:

Dr. Hamidreza Mahoozi, FEBTS, FCCP

Erstveröffentlichung:

September 13, 2024

Aktualisiert:

September 19, 2024

Was ist eine Analfistel? 

Eine Analfistel ist eine anomale, entzündliche Verbindung, die sich zwischen dem Analkanal  und der Haut bildet. Diese entsteht in den meisten Fällen als Folge eines nicht behandelten  Analabszesses. Der Abszess entsteht durch eine Infektion, die häufig durch eine Blockade der  Analkanaldrüsen verursacht wird. Die Bildung einer Fistel ermöglicht, dass Sekrete wie Eiter,  Blut und entzündliches Gewebe vom inneren Fistelkanal nach außen entweichen. Dadurch  kann es zu anhaltenden Entzündungen und Schmerzen kommen. 

Es gibt verschiedene Typen von Analfisteln, die sich in ihrer Lage und in ihrem Verlauf  unterscheiden: 

  • Inter-sphinktäre Fistel: Diese Fistel verläuft zwischen dem inneren und äußeren  Schließmuskel und ist die häufigste Form. 
  • Trans-sphinktäre Fistel: Diese Fistel durchquert sowohl den inneren als auch den  äußeren Schließmuskel und erfordert meist eine komplexere Behandlung. Extra-sphinktäre Fistel: Diese verläuft oberhalb der Schließmuskeln und hat oft  einen langwierigen und komplexen Verlauf. Sie kann durch eine schwerwiegendere  Infektion, wie bei Patienten mit Morbus Crohn, entstehen. 

Die Entstehung einer Analfistel kann sich über Monate oder sogar Jahre erstrecken. Sie bleibt  oft lange Zeit unbemerkt, insbesondere wenn sie mit einem kleinen, oberflächlichen Abszess  beginnt. Ohne adäquate Behandlung kann sich jedoch ein komplexes System von  Fistelgängen entwickeln, das die Behandlung erschwert. 

Anatomische Grundlagen 

Das Verständnis der anatomischen Strukturen rund um den Analkanal ist entscheidend für das  Verständnis von Analfisteln. Der Analkanal ist von Drüsen durchzogen, die für die  Feuchtigkeitsregulierung und den Schutz des Analkanals verantwortlich sind. Wenn eine  dieser Drüsen infiziert oder blockiert wird, kann sich ein Abszess entwickeln, der im 

schlimmsten Fall zu einer Fistel führt. Da der Analkanal von mehreren Schichten Muskeln,  insbesondere den inneren und äußeren Schließmuskeln, umgeben ist, kann der Verlauf der  Fistel durch oder um diese Muskeln verlaufen. 

Ursachen und Risikofaktoren 

Die Entstehung von Analfisteln kann durch verschiedene Faktoren und Vorerkrankungen  begünstigt werden. In den meisten Fällen ist die Ursache eine bakterielle Infektion, die zu  einem Analabszess führt. Wenn ein solcher Abszess nicht rechtzeitig behandelt wird,  entwickelt sich aus der Ansammlung von Eiter und entzündetem Gewebe eine Fistel. Es gibt  jedoch auch eine Vielzahl weiterer Ursachen und Risikofaktoren: 

Primäre Ursachen 

  1. Analabszesse: Die häufigste Ursache für die Entstehung von Analfisteln. Diese treten  auf, wenn die analen Drüsen durch Bakterien infiziert werden. Wenn sich der Abszess  in den tieferen Gewebeschichten des Analkanals ausbreitet, kann es zur Fistelbildung  kommen. 
  2. Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED): Erkrankungen wie Morbus  Crohn und Colitis ulcerosa sind häufig mit der Bildung von Analfisteln verbunden.  Bei Patienten mit Morbus Crohn entwickeln bis zu 30% der Betroffenen perianale  Fisteln, da die tiefe Gewebsentzündung die Schleimhaut des Darms und des  Analkanals schädigt. 
  3. Anale Infektionen: Infektionen durch sexuell übertragbare Krankheiten, wie  Chlamydien oder Syphilis, können ebenfalls zu einer Schädigung des Analkanals  führen und die Entstehung einer Fistel begünstigen. 

Sekundäre Ursachen und Risikofaktoren 

  • Traumatische Verletzungen: Chirurgische Eingriffe oder Verletzungen des  Analbereichs können zur Bildung von Fisteln führen. Ein postoperativer Abszess kann  sich beispielsweise in eine Analfistel verwandeln. 
  • Immunsuppressive Zustände: Patienten mit einem geschwächten Immunsystem, wie  bei HIV oder nach einer Organtransplantation, haben ein erhöhtes Risiko, eine  Infektion zu entwickeln, die zu einer Fistelbildung führen kann. 
  • Genetische Prädisposition: Es gibt Hinweise darauf, dass genetische Faktoren eine  Rolle bei der Entwicklung von Analfisteln spielen können, insbesondere bei Patienten  mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. 

Symptome und Beschwerden 

Die Symptome einer Analfistel variieren je nach Schweregrad und Verlauf der Erkrankung.  Während einige Patienten nur leichte Beschwerden haben, leiden andere unter chronischen  Schmerzen und wiederkehrenden Infektionen. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  1. Schmerzen im Analbereich: Diese treten typischerweise beim Sitzen, Gehen oder  während des Stuhlgangs auf. Die Schmerzen können akut oder dumpf sein und  verstärken sich häufig während des Stuhlgangs. 
  2. Sekretion von Eiter oder Blut: Ein charakteristisches Zeichen für eine Analfistel ist  der Abfluss von Eiter oder Blut aus einer Öffnung in der Haut in der Nähe des Anus.  Dieser Abfluss kann intermittierend sein und zu unangenehmen Gerüchen führen. 
  3. Schwellungen und Rötungen: Eine entzündliche Schwellung oder Rötung im  Analbereich deutet auf eine aktive Infektion oder einen Abszess hin. 
  4. Juckreiz und Reizungen: Durch die ständige Sekretion von Eiter und Flüssigkeit  kann es zu Hautreizungen und starkem Juckreiz kommen. 
  5. Gelegentliche Fieber und allgemeines Krankheitsgefühl: Bei einer schweren oder  chronischen Entzündung kann es zu Fieber, Schüttelfrost und einem allgemeinen  Krankheitsgefühl kommen. 

Viele Patienten berichten von einem ständigen, unangenehmen Druckgefühl im Analbereich,  das durch die Entzündung und Schwellung verursacht wird. Diese Beschwerden können  chronisch werden, wenn die Fistel nicht behandelt wird. 

Diagnose einer Analfistel 

Die Diagnose einer Analfistel beginnt mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen  Untersuchung durch einen Facharzt für Proktologie. Der Arzt wird den Analbereich  untersuchen und nach Anzeichen einer äußeren Öffnung der Fistel oder nach entzündlichen  Prozessen suchen. Da Analfisteln oft tief im Gewebe verlaufen, sind zusätzliche diagnostische  Maßnahmen erforderlich, um den Verlauf der Fistel genau zu bestimmen. 

1. Klinische Untersuchung 

Während der körperlichen Untersuchung wird der Arzt nach sichtbaren Zeichen einer Fistel  suchen. Dies kann eine kleine Öffnung in der Nähe des Anus sein, aus der Eiter oder  Flüssigkeit austritt. Oftmals tastet der Arzt den Fistelgang ab, um festzustellen, ob eine  Verbindung zum Analkanal besteht. 

2. Bildgebende Verfahren 

Da viele Fisteln komplexe Verläufe haben, sind bildgebende Verfahren unerlässlich, um die  genaue Lage und den Verlauf der Fistel zu bestimmen. 

  • Endoanaler Ultraschall: Der Ultraschall bietet detaillierte Informationen über den  Verlauf der Fistel in Bezug auf die Schließmuskeln. Diese Methode ist besonders  nützlich, um zu bestimmen, ob die Fistel den Schließmuskel durchquert und welche  operative Methode in Betracht gezogen werden sollte. 
  • Magnetresonanztomographie (MRT): MRT ist das präziseste bildgebende  Verfahren, um den Verlauf der Fistel zu kartieren, insbesondere bei komplexen oder  extra-sphinktären Fisteln. Es ermöglicht dem Arzt, den gesamten Fistelgang und  etwaige Nebenfisteln zu visualisieren. 
  • Kontrastmittel-Fistelografie: In seltenen Fällen wird ein Kontrastmittel in die Fistel  gespritzt, um den Verlauf der Fistel auf einem Röntgenbild sichtbar zu machen. Dies  wird vor allem bei sehr tiefen Fisteln angewendet.

3. Fistelsondierung 

In einigen Fällen kann der Arzt während einer kurzen Operation eine Sonde in den Fistelgang  einführen, um dessen Verlauf zu überprüfen. Diese Methode wird meist im Zusammenhang  mit der operativen Behandlung verwendet, um die Fistel vollständig zu öffnen und zu  behandeln. 

Behandlungsoptionen 

Die Behandlung von Analfisteln hängt von der Art und Schwere der Fistel ab. Während  kleinere und einfache Fisteln oft konservativ behandelt werden können, erfordern  kompliziertere oder tieferliegende Fisteln chirurgische Eingriffe. Es gibt verschiedene  Ansätze, die sowohl konservativ als auch operativ angewendet werden können. 

1. Konservative Therapieansätze 

In einigen Fällen können Analfisteln konservativ behandelt werden, insbesondere wenn die  Fistel klein ist und keine starken Beschwerden verursacht: 

  • Ernährungsumstellung: Eine ballaststoffreiche Ernährung kann den Stuhl weicher  machen und die Belastung des Analkanals verringern, was zu einer Linderung der  Symptome führt. 
  • Topische Anwendungen und Sitzbäder: Sitzbäder mit antiseptischen oder  entzündungshemmenden Zusätzen können helfen, die Symptome zu lindern und die  Entzündung zu reduzieren. 
  • Antibiotika und Schmerzmittel: Bei akuten Entzündungen oder Infektionen können  Antibiotika verabreicht werden, um die Infektion unter Kontrolle zu bringen. 

2. Operative Verfahren 

Die meisten Analfisteln erfordern jedoch eine chirurgische Behandlung, um die Fistel  vollständig zu entfernen und den Heilungsprozess zu fördern. Zu den gängigsten Verfahren  gehören: 

  • Fistulotomie: Dies ist die am häufigsten durchgeführte Operation bei einfachen  Fisteln. Der Fistelgang wird gespalten und offen gelassen, um von innen nach außen  zu heilen. Diese Methode ist bei einfachen, inter-sphinktären Fisteln besonders  wirksam. 
  • Seton-Verfahren: Bei komplexen oder trans-sphinktären Fisteln wird ein Seton (ein  elastischer Faden) durch den Fistelgang geführt, um eine kontinuierliche Drainage zu  ermöglichen und die Heilung zu fördern. Der Seton kann entweder locker verbleiben  oder langsam enger gezogen werden, um den Fistelgang allmählich zu verschließen. 
  • Advancement-Flap-Verfahren: Bei dieser Technik wird die Fistel entfernt und die  Öffnung mit einem gesunden Gewebelappen verschlossen. Diese Methode eignet sich  besonders für komplexe Fisteln oder solche, die den Schließmuskel durchqueren, da  sie die Integrität der Schließmuskeln schützt. 
  • VAAFT (Video-Assisted Anal Fistula Treatment): Dies ist eine minimalinvasive  Methode, bei der eine Kamera in den Fistelgang eingeführt wird, um den Fistelgang 

von innen zu betrachten und mit einem speziellen Instrument zu behandeln. Diese  Methode hat den Vorteil, dass sie sehr präzise und gewebeschonend ist. 

3. Moderne Technologien 

Neben den klassischen operativen Verfahren gibt es auch innovative, minimalinvasive  Techniken, die in der Behandlung von Analfisteln eingesetzt werden: 

  • Lasertherapie: Bei dieser Methode wird ein Laser verwendet, um den Fistelgang von  innen zu verschließen. Der Vorteil dieser Methode liegt in ihrer minimalen Invasivität  und der schnelleren Heilung. 
  • Stammzellen-Therapie: In der modernen Fistelbehandlung werden zunehmend  Stammzellen eingesetzt, um die Heilung des Gewebes zu fördern und das Risiko eines  Rezidivs zu verringern. Diese Methode wird hauptsächlich bei Patienten mit  chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen angewendet. 

Risiken und Komplikationen 

Obwohl die chirurgische Behandlung von Analfisteln in den meisten Fällen erfolgreich ist,  können einige Risiken und Komplikationen auftreten. Zu den häufigsten gehören: 

  • Postoperative Inkontinenz: Bei einigen Patienten, insbesondere wenn der Fistelgang  den äußeren Schließmuskel durchquert, kann es zu einer Schädigung des  Schließmuskels kommen, was in seltenen Fällen zu Stuhlinkontinenz führen kann. 
  • Rezidive: Eine der größten Herausforderungen bei der Behandlung von Analfisteln ist  das Risiko eines Wiederauftretens. Selbst nach erfolgreicher Operation kann es in  einigen Fällen zu einer erneuten Fistelbildung kommen, insbesondere wenn die Fistel  komplex ist oder nicht vollständig entfernt wurde. 
  • Wundheilungsstörungen: In seltenen Fällen kann es zu einer verzögerten oder  gestörten Wundheilung kommen, insbesondere bei Patienten mit geschwächtem  Immunsystem oder chronisch-entzündlichen Erkrankungen. 

Prognose und Heilungsaussichten 

Die Prognose nach der Behandlung einer Analfistel ist in der Regel gut, insbesondere wenn  die Fistel frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird. Bei einfachen Fisteln, die operativ  behandelt wurden, beträgt die Heilungsrate über 90%. Die meisten Patienten können nach  wenigen Wochen ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen. Die Heilungschancen hängen  jedoch stark von der gewählten Behandlungsmethode und der Komplexität der Fistel ab. 

Bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder komplexen Fisteln ist die  Prognose möglicherweise weniger günstig, und es besteht ein höheres Risiko für Rezidive.  Eine regelmäßige Nachsorge und Kontrolle durch den behandelnden Arzt sind in diesen  Fällen unerlässlich, um ein Wiederauftreten zu verhindern.

 

Prävention von Analfisteln 

Die Vorbeugung von Analfisteln beginnt mit der Vermeidung von Analabszessen und anderen  entzündlichen Prozessen im Analbereich. Hier sind einige Maßnahmen, die das Risiko einer  Fistelbildung verringern können: 

  1. Ballaststoffreiche Ernährung: Eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist, fördert  eine gesunde Verdauung und verringert das Risiko von Verstopfung, die zu einem  erhöhten Druck im Analkanal führen kann. 
  2. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme hält den  Stuhl weich und erleichtert den Stuhlgang, was den Druck auf den Analkanal  verringert. 
  3. Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität fördert die Durchblutung im  gesamten Körper, einschließlich des Analbereichs, und kann so die Gesundheit der  analen Drüsen unterstützen. 
  4. Gute Hygiene: Eine regelmäßige und sanfte Reinigung des Analbereichs kann das  Risiko einer Infektion und einer daraus resultierenden Fistelbildung verringern. 

Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sollten besonders auf die Pflege  ihres Analbereichs achten und regelmäßig ihren Arzt aufsuchen, um Entzündungen frühzeitig  zu erkennen und zu behandeln. 

Analfistel und verwandte Erkrankungen 

Analfisteln treten oft in Zusammenhang mit anderen proktologischen Erkrankungen auf. Es  ist wichtig, die Unterschiede zwischen diesen Erkrankungen zu kennen, um eine korrekte  Diagnose und Behandlung zu gewährleisten: 

  • Hämorrhoiden: Obwohl Hämorrhoiden und Analfisteln ähnliche Symptome wie  Schmerzen und Blutungen verursachen können, sind sie zwei unterschiedliche  Erkrankungen. Hämorrhoiden sind geschwollene Blutgefäße im Analbereich, während  Analfisteln entzündliche Verbindungen sind. Beide Erkrankungen können jedoch  gleichzeitig auftreten und erfordern eine gezielte Behandlung. 
  • Analabszesse: Ein Analabszess ist die häufigste Ursache für eine Analfistel. Während  der Abszess eine Eiteransammlung im Gewebe darstellt, ist die Fistel der dauerhafte  Kanal, der sich infolge des Abszesses bildet. Es ist wichtig, einen Abszess rechtzeitig  zu behandeln, um die Bildung einer Fistel zu verhindern. 
  • Morbus Crohn: Patienten mit Morbus Crohn haben ein erhöhtes Risiko für die  Entwicklung von Analfisteln aufgrund der tiefen Gewebsentzündung, die mit dieser  chronischen Darmerkrankung einhergeht. Die Behandlung von Fisteln bei Morbus  Crohn erfordert oft spezielle, entzündungshemmende Therapien, um die zugrunde  liegende Erkrankung zu kontrollieren. 

Fazit 

Analfisteln sind eine schmerzhafte und belastende Erkrankung, die einer sorgfältigen  Diagnose und einer gezielten Behandlung bedarf. Dank moderner medizinischer 

Technologien und chirurgischer Verfahren sind die Heilungsaussichten für die meisten  Patienten jedoch gut. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind der Schlüssel zu einer  erfolgreichen Heilung und zur Vermeidung von Komplikationen. Patienten sollten bei den  ersten Anzeichen einer Analfistel einen Facharzt für Proktologie aufsuchen, um eine  rechtzeitige Therapie zu gewährleisten. Mit einer gesunden Lebensweise und regelmäßigen  ärztlichen Kontrollen können die meisten Patienten das Risiko für die Entwicklung einer  Analfistel minimieren.