Narbenbruch (Narbenhernie) – Ursachen, Symptome, Behandlung

Eine Narbenhernie, umgangssprachlich auch Narbenbruch genannt, ist ein Eingeweidebruch, der an einer ehemaligen Operationsnarbe der Bauchwand entsteht. Durch eine Schwachstelle im Narbengewebe tritt Gewebe oder sogar ein Teil des Darms aus der Bauchhöhle hervor. Es bildet sich eine sicht- oder tastbare Vorwölbung an der Narbe. Solche Narbenbrüche treten bei etwa 10–20% der Patienten nach größeren Bauchoperationen auf – häufig erst Monate oder Jahre nach dem Eingriff. Das bedeutet: Jede frühere Bauch-OP kann langfristig zu einer Narbenhernie führen, insbesondere wenn ungünstige Faktoren hinzukommen.

Minimalinvasive Behandlung eines Narbenbruchs im Hernienzentrum Berlin-Mitte-narbenbruch-op

Medizinisch geprüft von:

Dr. Hamidreza Mahoozi, FEBTS, FCCP

Erstveröffentlichung:

April 22, 2025

Aktualisiert:

April 23, 2025

Ursachen: Wie entsteht ein Narbenbruch?

Narbenbrüche entstehen, wenn die Bauchdecke im Bereich einer verheilten Operationsnarbe nicht mehr die volle Belastbarkeit hat. Mehrere Ursachen und Risikofaktoren können dazu beitragen, dass sich eine Narbenhernie bildet:

  • Wundheilungsstörungen: Infektionen oder Komplikationen an der Operationswunde verzögern die Heilung. Dadurch bildet sich weniger stabiles Narbengewebe, das später unter Belastung nachgeben kann.
  • Frühe oder starke Belastung: Wenn die Bauchwand kurz nach einer Operation zu früh starker körperlicher Belastung ausgesetzt wird (z. B. schweres Heben, Pressen beim Stuhlgang, heftiges Husten), kann die frische Narbe überdehnt werden.
  • Erhöhter Bauchinnendruck: Übergewicht (Adipositas) oder chronisches Husten (z. B. bei Raucherhusten) steigern den Druck im Bauchraum. Das begünstigt das Ausdrücken von Gewebe durch schwächere Stellen der Bauchdecke.
  • Schwaches Bindegewebe: Manche Menschen haben von Natur aus ein schwächeres Kollagengewebe oder Bindegewebsschwäche (begünstigt durch Alter, genetische Veranlagung oder z. B. die Einnahme von Kortison). Bei ihnen heilen Narben weniger stabil.
  • Mehrfache Voroperationen: Jede weitere Operation an der gleichen Stelle kann die Stabilität der Bauchwand reduzieren. Insbesondere wiederholte Eingriffe an einer Narbe erhöhen das Risiko eines Bruchs.

Oft ist es ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Selbst bei optimaler Operationstechnik kann also ein Narbenbruch entstehen, wenn ungünstige Bedingungen vorliegen. Wichtig zu wissen: Eine einmal entstandene Lücke in der Bauchdecke schließt sich nicht von selbst wieder – die Narbenhernie bleibt bestehen oder kann sich vergrößern, wenn nichts unternommen wird.

 

Symptome: Woran erkennen Sie eine Narbenhernie?

Ein Narbenbruch macht sich typischerweise durch eine Vorwölbung und ziehende Schmerzen an der betreffenden Narbe bemerkbar. Achten Sie auf folgende Symptome einer Narbenhernie:

  • Vorwölbung an der Narbe: Ein weicher, oft gut sichtbarer oder tastbarer „Knoten“ oder eine Beule entlang der alten Operationsnarbe, die vor allem im Stehen oder beim Pressen deutlicher hervortritt.
  • Druck- oder Ziehschmerz: An der Bruchstelle können dumpfe Schmerzen, Druckgefühl oder Ziehen auftreten, besonders bei Belastung des Bauchs (Heben, Husten, Aufstehen aus dem Liegen).
  • Größenveränderung: Die Ausbuchtung kann mit der Zeit größer werden. Anfangs lässt sie sich meist leicht zurückdrücken (der Bruchinhalt gleitet zurück in den Bauchraum, besonders in Ruhe oder im Liegen). Mit der Zeit kann dies schwieriger werden.
  • Gefühl der Schwäche: Einige Betroffene beschreiben ein Gefühl der Schwäche oder Instabilität in der Bauchdecke an der Narbenstelle.
  • Seltene Alarmzeichen: In seltenen Fällen kann es zu akuten starken Schmerzen, Rötung, Übelkeit oder Erbrechen kommen. Dies kann auf eine Einklemmung (Inkarzeration) von Darmteilen im Narbenbruch hindeuten – ein Notfall, der sofortige medizinische Hilfe erfordert.

Haben Sie eine solche Vorwölbung an einer alten OP-Narbe bemerkt? Dann sollten Sie vorsichtshalber einen Facharzt aufsuchen. Unser Hernienzentrum Berlin (VenaZiel) steht Ihnen hier gern zur Verfügung. Je früher ein Narbenbruch erkannt und beurteilt wird, desto besser lassen sich Komplikationen vermeiden.

 

Diagnostik: Untersuchung bei Verdacht auf Narbenbruch

Die Diagnose einer Narbenhernie kann meist schon durch eine körperliche Untersuchung gestellt werden. Der Spezialist tastet dabei die Bauchdecke entlang der Narbe ab. Typischerweise lässt sich die Lücke in der Bauchwand als Bruchpforte ertasten, und der herausgedrückte Bruchsack ist verschieblich.

Zusätzlich werden oft bildgebende Verfahren eingesetzt, um Größe und Inhalt der Hernie genau zu beurteilen:

  • Ultraschall (Sonografie): Eine schmerzfreie Ultraschalluntersuchung des Bauchs kann die Narbenhernie gut sichtbar machen. Hierbei erkennt man die Bruchlücke und ob sich Darmschlingen oder anderes Gewebe darin befinden.
  • Computertomografie (CT) oder MRT: Bei größeren oder komplizierten Bauchwandbrüchen kann eine Schichtaufnahme sinnvoll sein. Eine CT oder MRT zeigt sehr detailliert die Bauchwand und hilft bei der OP-Planung, insbesondere wenn Verwachsungen oder mehrere Bruchlücken vorliegen.

Im VenaZiel Hernienzentrum Berlin setzen wir auf moderne Diagnostik direkt vor Ort. Unsere erfahrenen Hernien-Spezialisten untersuchen Sie gründlich und erklären Ihnen verständlich, ob ein Narbenbruch vorliegt und welche Behandlungsoptionen es gibt.

 

Narbenbruch-OP: Ambulante und moderne Behandlung

Die gute Nachricht für Patienten mit Narbenhernie: Heutzutage lässt sich ein Narbenbruch meist schonend, minimalinvasiv und ambulant operieren. In unserem Hernienzentrum am Checkpoint Charlie in Berlin bieten wir Ihnen eine moderne Narbenbruch-OP, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Muss jeder Narbenbruch operiert werden?

Grundsätzlich gilt: Eine bestehende Narbenhernie kann nur durch einen operativen Eingriff dauerhaft behoben werden. Ohne Operation bleibt die Lücke bestehen und der Bruch kann mit der Zeit größer werden. Zudem besteht immer ein Risiko, dass sich Darmschlingen einklemmen. Daher raten Ärzte in den meisten Fällen zur Operation, vor allem wenn Sie Beschwerden haben oder der Bruch größer wird.

In einigen Ausnahmefällen – etwa wenn der Bruch sehr klein und symptomlos ist oder wenn schwere Begleiterkrankungen ein hohes OP-Risiko darstellen – kann vorübergehend ein abwartendes Verhalten besprochen werden. Dabei muss die Hernie jedoch regelmäßig ärztlich kontrolliert werden. Auch das Tragen eines Bruchbandes (spezieller Gürtel) kann als Übergangslösung Linderung verschaffen. Dies ersetzt aber keine Operation, sondern verzögert sie höchstens. Langfristig führt am Narbenbruch-OP kein Weg vorbei, wenn man die Ursache beheben möchte.

 

Minimalinvasive Hernienchirurgie: Schonende OP-Verfahren

Unsere Spezialisten für minimalinvasive Hernienchirurgie in Berlin nutzen modernste Operationsverfahren, um Ihre Narbenhernie möglichst gewebeschonend zu verschließen. Bei der minimalinvasiven Methode (Schlüssellochchirurgie) werden nur wenige kleine Schnitte (ca. 5-12 mm) in die Bauchdecke gesetzt. Über diese Zugänge führen wir eine winzige Kamera und feinste Instrumente ein.

Ablauf einer minimalinvasiven Narbenbruch-OP

  1. Narkose: Die Operation erfolgt in der Regel unter Vollnarkose, damit Sie keine Schmerzen verspüren. Bei kleineren Hernien sind in Einzelfällen auch Regionalanästhesie oder lokale Betäubung mit Dämmerschlaf möglich.
  2. Laparoskopie: Über die kleinen Hautschnitte verschafft sich der Chirurg mit einer Kamera einen Überblick über die Bruchstelle von innen.
  3. Bruchverschluss: Herausgetretenes Gewebe wird zurück in den Bauchraum gebracht. Die Lücke in der Bauchwand wird anschließend von innen verschlossen.
  4. Netzeinlage: Um ein Wiederauftreten zu verhindern, wird ein spezielles Kunststoffnetz an der Bauchwand angebracht. Dieses Herniennetz verstärkt die Narbe von innen und verwächst fest mit dem Gewebe. Moderne Netze sind gut verträglich und sorgen für langfristige Stabilität.
  5. Abschluss: Die Instrumente werden entfernt und die kleinen Schnitte werden vernäht. Zurück bleiben nur sehr kleine Narben.

 

Vorteile der minimalinvasiven Methode: 

Durch die Schlüsselloch-Technik haben Sie in der Regel weniger postoperative Schmerzen, nur winzige Hautnarben und erholen sich schneller. Schon nach wenigen Wochen können Sie meist wieder Ihren gewohnten Aktivitäten nachgehen. Außerdem ist das Infektionsrisiko an den Wunden geringer als bei einer großen offenen Operation.

Natürlich gibt es Fälle, in denen ein offener chirurgischer Eingriff nötig ist – beispielsweise bei sehr großen oder komplizierten Narbenhernien. Auch hierbei kommen in unserem Hernienzentrum die modernsten Techniken und Netzmaterialien zum Einsatz, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

 

Ambulante Operation mit schneller Genesung

Eine Besonderheit im VenaZiel Hernienzentrum ist, dass wir die meisten Narbenbruch-Operationen ambulant durchführen können. Ambulant bedeutet: Sie können noch am selben Tag der Operation nach angemessener Erholungszeit wieder nach Hause zurückkehren.

Wie läuft eine ambulante Narbenbruch-OP ab? Am OP-Tag kommen Sie morgens oder vormittags in unsere Klinik am Checkpoint Charlie. Nach der Vorbereitung und der schonenden, minimalinvasiven Hernien-OP erholen Sie sich einige Stunden in unserem Aufwachbereich unter Überwachung. Sobald Sie wach und stabil sind und etwas gegessen haben, dürfen Sie in Begleitung nach Hause gehen. Wir stellen sicher, dass Sie vor der Entlassung umfassend informiert sind – z. B. über Verhaltensregeln, Schmerzmittel und Nachsorgetermine.

Ihre Vorteile der ambulanten Hernienchirurgie:

  • Heimische Umgebung: Sie erholen sich zuhause oft schneller und entspannter als im Krankenhaus.
  • Geringeres Infektionsrisiko: Kurze Verweildauer in der Klinik bedeutet weniger Risiko für Krankenhausinfektionen.
  • Kein Übernachtungsaufenthalt: Sie sparen sich den stationären Aufenthalt und sind schneller wieder im gewohnten Umfeld bei Ihrer Familie.
  • Flexible Terminplanung: Ambulante Eingriffe lassen sich bei uns zeitnah planen – lange Wartezeiten auf ein Krankenhausbett entfallen.

Trotz ambulantem Vorgehen sind Sie bei uns in sicheren Händen. Unser Team steht für Fragen oder auftretende Probleme nach dem Eingriff jederzeit bereit. Zudem erhalten Sie zeitnah Termine zur Nachkontrolle in unserem Hernienzentrum Berlin, um den Heilungsverlauf zu begleiten.

 

Warum VenaZiel? – Ihre Vorteile im Hernienzentrum Berlin

Die Behandlung eines Narbenbruchs ist Vertrauenssache. Im VenaZiel Hernienzentrum Berlin sind Sie in erfahrenen Händen. Unser Zentrum ist spezialisiert auf Hernienchirurgie und bietet Ihnen ein modernes, patientenorientiertes Umfeld. Ihre Vorteile auf einen Blick:

  • Spezialisierte Hernienchirurgen: Bei VenaZiel behandeln Sie ausgewiesene Experten für Hernien (Brüche). Unser Team operiert täglich Bauchwandbrüche – diese Erfahrung sorgt für höchste Behandlungsqualität.
  • Minimalinvasive Expertise: Wir setzen bevorzugt schonende, minimalinvasive Verfahren ein. Dadurch haben unsere Patienten weniger Schmerzen und erholen sich schneller.
  • Ambulante OP in Top-Qualität: Wir führen Ihre Narbenbruch-OP in Berlin ambulant durch, ohne Abstriche bei der Sicherheit. Unsere hochmodernen Klasse-1-Operationssäle entsprechen den höchsten klinischen Standards, vergleichbar mit einem Krankenhaus – jedoch mit dem Komfort einer Privatklinik.
  • Kurze Wartezeiten: Bei uns erhalten Sie zeitnah einen Beratungstermin und bei Bedarf schnell einen OP-Termin. Lange Wartezeiten auf eine Narbenbruch-OP entfallen im Hernienzentrum VenaZiel.
  • Zentrale Lage: Unsere Praxis befindet sich im Herzen Berlins (Kreuzberg), direkt am historischen Checkpoint Charlie. Sie erreichen uns unkompliziert mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die zentrale Lage erleichtert auch die Anreise für Ihre Angehörigen.
  • Persönliche Betreuung: Von der ersten Untersuchung bis zur Nachsorge werden Sie individuell betreut. Wir nehmen uns Zeit für Ihre Fragen und Sorgen. Ihr Vertrauen und Wohlbefinden stehen bei uns an erster Stelle.

All diese Faktoren machen VenaZiel zu einer ersten Adresse für Patienten, die eine Narbenhernie oder einen anderen Bauchwandbruch behandeln lassen möchten. Überzeugen Sie sich selbst von unserem Hernienzentrum – wir stehen bereit, um Ihnen zu helfen.

 

Häufig gestellte Fragen zur Narbenhernie (FAQ)

 

Was ist eine Narbenhernie und wodurch entsteht sie?

Eine Narbenhernie ist ein Eingeweidebruch an einer alten Operationsnarbe. Nach einer Bauchoperation kann die Narbe eine Schwachstelle bilden, durch die Gewebe oder Darm hervortritt. Häufige Auslöser sind eine gestörte Wundheilung, zu frühe Belastung nach der OP, Übergewicht oder angeborene Bindegewebsschwäche. Die Kombination dieser Faktoren führt dazu, dass die Narbe dem Innendruck nicht standhält und sich ein Bruch bildet.

Wie bemerke ich, dass ich einen Narbenbruch habe?

Typisch ist eine weiche Vorwölbung an der ehemaligen OP-Narbe, die vor allem beim Stehen oder Pressen (Husten, Heben) hervortritt. Dazu kommen oft ein Ziehen oder Druckgefühl in diesem Bereich. Wenn Sie so eine Beule an sich feststellen, die sich vielleicht im Liegen zurückbildet, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Bei plötzlichen starken Schmerzen, Rötung oder Übelkeit an einer Narbenstelle besteht der Verdacht auf eine Einklemmung – in dem Fall umgehend ins Krankenhaus!

Ist ein Narbenbruch gefährlich?

An sich ist eine Narbenhernie meist nicht lebensbedrohlich, aber sie kann sich vergrößern und zunehmend Beschwerden verursachen. Die größte Gefahr besteht in der Einklemmung von Darmteilen im Bruch (Inkarzeration). Dabei wird die Blutversorgung des Darms unterbrochen – ein akuter Notfall, der sofort operiert werden muss. Unbehandelt kann eine Einklemmung zu Darmverschluss oder -absterben führen. Deshalb sollte ein Narbenbruch nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Muss jeder Narbenbruch operiert werden?

In den meisten Fällen wird die Operation empfohlen, da nur so die Ursache – die Lücke in der Bauchdecke – dauerhaft geschlossen werden kann. Ohne OP vergrößert sich der Bruch meist mit der Zeit. Eine Operation ist insbesondere angeraten, wenn Sie Schmerzen haben oder der Bruch größer wird. Nur in wenigen Fällen (sehr kleiner, symptomloser Bruch und hohes OP-Risiko) kann man zunächst abwarten. Auch dann ist eine regelmäßige Kontrolle wichtig. Langfristig ist die Narbenbruch-OP jedoch die einzige kurative Therapie.

Wie wird eine Narbenhernie operiert?

Der Standard ist heute die Verstärkung der Bauchwand mit einem Kunststoffnetz. Oft kann die OP minimalinvasiv (laparoskopisch) erfolgen: Dabei setzt der Chirurg mehrere kleine Schnitte, bringt eine Kamera ein und platziert das Netz von innen an die Bruchstelle. Bei größeren Narbenhernien oder bestimmten Situationen muss in einem offenen Eingriff operiert werden. Auch dann wird meist ein Netz eingenäht, um die Stabilität zu gewährleisten. Die genaue OP-Methode hängt von der Größe und Lage des Bruchs sowie von Ihren individuellen Faktoren ab, was im Vorfeld mit Ihnen besprochen wird.

Welche Narkose ist bei der Hernien-OP nötig?

Die meisten Narbenbruch-Operationen erfolgen unter Vollnarkose, damit Sie absolut schmerzfrei sind und die Bauchdecke völlig entspannt ist. In einigen Fällen kann auch in Teilnarkose (Spinalanästhesie) oder in örtlicher Betäubung operiert werden – letzteres vor allem bei kleineren Hernien und offenen Techniken. Unsere Anästhesisten besprechen mit Ihnen die sicherste und angenehmste Lösung.

Wie lange dauert der Eingriff und der Klinikaufenthalt?

Eine unkomplizierte Narbenhernie-OP dauert meist zwischen 45 Minuten und 2 Stunden, je nach Größe des Bruchs und OP-Methode. Dank unseres ambulanten Konzepts können Sie in der Regel noch am selben Tag wieder nach Hause. Insgesamt verbringen Sie inklusive Vorbereitung und Aufwachphase nur wenige Stunden bei uns im OP-Zentrum. Es entfällt also ein längerfristiger Krankenhausaufenthalt.

Habe ich nach der OP starke Schmerzen?

Dank moderner, schonender OP-Techniken und einer effektiven Schmerztherapie sind die Schmerzen nach einer Narbenhernien-OP gut kontrollierbar. Direkt nach der Operation erhalten Sie Schmerzmittel, sodass Sie wenig spüren. In den Tagen danach tritt oft ein Wundschmerz oder Muskelkatergefühl im Bauch auf, der aber mit Tabletten gut behandelbar ist. Viele Patienten sind überrascht, wie gut erträglich die Schmerzen sind – insbesondere nach laparoskopischer OP. Wichtig ist, dass Sie die verordneten Schmerzmittel nach Bedarf einnehmen und sich körperlich schonen.

Was muss ich nach der Operation beachten?

Nach einer Narbenbruch-OP sollten Sie für einige Wochen körperliche Schonung einhalten. Vermeiden Sie insbesondere schweres Heben (in den ersten 4–6 Wochen nichts über ca. 5-10 kg, je nach ärztlicher Anweisung). Auch sportliche Aktivitäten sollten Sie schrittweise und erst nach Freigabe durch den Arzt wieder aufnehmen. Die Wunden müssen sauber und trocken gehalten werden; Sie bekommen detaillierte Pflegehinweise. In unserem Hernienzentrum vereinbaren wir Kontrolltermine, um die Heilung zu überwachen. Außerdem stehen wir für Ihre Fragen oder bei auftretenden Beschwerden jederzeit zur Verfügung.

Wann kann ich wieder arbeiten?

Das hängt von der Art Ihrer Tätigkeit und der Größe der Hernie ab. Bei überwiegend sitzender Tätigkeit können viele Patienten nach 1–2 Wochen wieder anfangen zu arbeiten, sofern keine Komplikationen auftreten. Bei körperlich anstrengenden Berufen oder größeren Hernien kann eine Auszeit von mehreren Wochen (bis zu 4–6 Wochen) nötig sein. Ihr Chirurg wird Ihnen beim Abschlussgespräch eine Empfehlung geben, ab wann Sie wieder arbeitsfähig sind.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung?

Ja, die Behandlung einer Narbenhernie ist eine medizinisch notwendige Maßnahme und wird in der Regel von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. Im VenaZiel Hernienzentrum Berlin können Sie als Kassenpatient oder Privatpatient behandelt werden. Eventuelle Zuzahlungen (wie bei ambulanten OPs üblich) oder Formalitäten erklären wir Ihnen vorab transparent. Zögern Sie also nicht, aus Kostengründen eine Untersuchung oder Behandlung aufzuschieben – Ihre Gesundheit hat Vorrang, und wir unterstützen Sie gern bei allen Fragen zur Kostenklärung.

Wie schnell bekomme ich einen Termin im Hernienzentrum Berlin?

Wir sind bemüht, Ihnen schnellstmöglich einen Termin anzubieten. In der Regel erhalten Sie innerhalb weniger Tage einen Beratungstermin bei unseren Hernienspezialisten. Sollte eine Operation notwendig sein, kann diese oft zeitnah geplant werden – lange Wartezeiten wie in manch großer Klinik entstehen bei uns nicht. Sie können einfach telefonisch oder online (über unsere Website) einen Termin vereinbaren. Auch bei akuten Problemen finden wir eine schnelle Lösung für Sie.

 

Ihr Vertrauen ist uns wichtig. Bei weiteren Fragen rund um das Thema Narbenhernie zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Das Team des VenaZiel Hernienzentrums Berlin steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Gemeinsam finden wir den besten Weg, um Ihren Narbenbruch schonend zu behandeln und Ihre Lebensqualität zurückzugewinnen.